Vielleicht ist das Land noch zu jung, um spezifisch Kurioses aus der Hauptstadt Bratislava über das touristische Marketing übermittelt zu bekommen. Man braucht jedoch nur ein gutes Auge sowie eine offene Art, Kurioses aus Bratislava auch begegnen zu wollen. Man wird staune, wie schnell man in Bratislava durch Kuriositäten auf eine sehr faszinierende Reise durch Bratislava gehen kann.
Um nach Kurioses in Bratislava zu suchen, bedarf es oft nur eine Kurzreise in die Slowakei. Auch eine Wochenendreise oder gezielte Ausflüge in die Altstadt Bratislava reichen aus, um Kuriositäten einer Metropole in Mitteleuropa zu begegnen. Eine hilfreiche Stütze, um beispielsweise die Kuriositäten in Bratislava auch hinterfragen zu können, sind Übernachtungen in den Hotels oder Ferienwohnungen von Bratislava. Jedoch bereits bei der Anreise kann es passieren, dass man die „Neue Brücke“ Bratislava passiert und somit bereits das erste auffällige Monument begegnet. Dort an der Neuen Brücken in Bratislava befindet sich ein spektakulärer Aussichtsturm inkl. Restaurant, welches einem UFO sehr ähnlich sieht. Jedoch im „UFO“ ist die Aussicht über Bratislava, die Donau und ein Teil der Landschaften der Slowakei einzigartig. Spätestens jetzt werden das Feuer und die Leidenschaft geweckt, diese Stadt mit all dem Kuriosen in Bratislava zu entdecken. In der Altstadt wird man schnell fündig. Hier befindet sich das schmalste Haus in ganz Mitteleuropa. In der Michalská-Straße wird man es der Nähe einer verwinkelten Ecke entdecken. Das Haus besitzt in seiner Front lediglich eine Breite von „stolzen“ 130 cm. Wer von hieraus seine Suche nach Kuriosem in Bratislava fortsetzen möchte, wird in benachbarten Straßen mit Statuen diese Stadt schnell fündig. So erregt der „Gaffer“ seit Jahren die Aufmerksamkeit. Eine Statue, die aus einem Gulli einer Metropole lachend in die Welt schaut, gibt es nur hier in Bratislava. Hinter der Figur des wunderschönen Náci steht jedoch nicht nur der Status, kurios in Bratislava zu sein. sondern auch einen geschichtlichen Grund. Mitte der 20-ziger Jahre soll es in Bratislava einen Mann mit Stock und Zylinder gegeben haben, der mit seiner freundlichen und zuvorkommenden Art beeindruckte. Er gab den Menschen das Lächeln und die Hoffnung allein durch das Schenken von Blumen, kleinen Aufmerksamkeiten oder Lieder zurück. Wer genau hinsieht, entdeckt in einer Mauer auch einen spöttelnden Jungen, welcher entweder mit Neugier auf die Besucher der Altstadt schaut oder zugleich sogar den Schalk im Nacken trägt. Letztendlich findet man in den warmen Monaten in Bratislava auch die Möglichkeit mit einem alten Omnibus, die Stadt zu erkunden und somit vielleicht sogar den Brunnen ohne Wasser zu entdecken. Wären die Brunnenbauer damals nicht am Granit verzweifelt, hätten sie keine 3 Meter tiefer tatsächlich Wasser gefunden. Man sollte bei all dem Kuriosen in Bratislava also niemals auf Granit beißen, sondern seine Augen für Ungewöhnliches und Kuriosen offen halten.
Katja Elflein
Datum: 25.04.2010
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